Vierter Tag, Donnerstag der 5.04.2007
Wie inzwischen immer, sind wir morgens früh aufgestanden, haben die Kirchturmglocken verflucht, und sind duschen und frühstücken gegangen. Danach ging es um 9.15 Uhr wieder zu den Rotunden. Dann machten wir uns, nachdem wir uns wieder unsere verdreckten Arbeitsklamotten angezogen hatten, auf den Weg zu unserem Garten. Dort angekommen, konnten wir mit Freuden feststellen, dass unser Kies angekommen war. Da auch die „Backsteine“ da waren, haben wir uns sofort daran gemacht die Buchstaben Karls des Großen in unserem Garten zu legen und die Wege darum herum mit Kies auszufüllen. |
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Ein anderer Teil unserer Gruppe machte sich währenddessen daran, die eingetroffenen Pflanzen auszuladen, nach den Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft zu ordnen und dann die Ränder der Wege mit Buchs abzugrenzen („damit da keine kleinen Hunde einfach ins Beet machen“). Der meist gefallene Satz bei dieser Arbeit war: “Das muss enger!“ Da wir unsere Beete im ganzen Garten auch noch unterteilen wollten, und zwar mit einem Halbkreis aus Buchs, gingen wir, nach erledigtem Kiesfüllen, dazu über. Jedoch haben wir natürlich erst mal überlegt, wie man 40-50 Buchspflanzen effektiv und schnell in das Beet bewegen kann, und da man nicht mehr als fünf von ihnen gleichzeitig tragen kann, sind wir auf die grandiose Idee gekommen, sie einfach zu werfen. Das ging schnell und hat Spaß gemacht.
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Deshalb konnten wir auch schnell damit beginnen die Halbkreise zu pflanzen. Am Schluss diskutierten wir noch ein wenig darüber, ob der Bogen auch die richtige Form hätte: „Der muss weiter raus!“ „Aber das hatten wir doch eben schon, und da war’s falsch!“ „Egal, das muss weiter raus!“
Langsam wurde es auch voller um unser Beet herum, denn der luxemburgische RTL, einige Leute aus der Umgebung und sogar die Ministerin für Jugendpolitik kamen vorbei. |
Langsam neigte sich der Vormittag dem Ende zu und wir brachten die noch nicht eingesetzten Pflanzen in unseren Container, um uns zum Mittagessen in die „La bonne Auberge“ zu begeben. Am Nachmittag sind wir dann mit dem Bus nach Wiltz gefahren, um uns dort die „Jardins de Wiltz“ anzuschauen, die in Zusammenarbeit von Künstlern und Behinderten entstanden sind.
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Danach brachte uns der Bus wieder zur Rotunde, wo wir unsere Lunchpakete verspeisten. |
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Später am Abend sahen wir uns dort die Tanzvorstellung „Körperlandschaften“ an und wurden danach wieder zur Burg gefahren. |
zuletzt bearbeitet am 15.VII.2007