Bilder der jüngsten Veranstaltungen

 

 

29. Juni: Eisenbahnbrache in Stolberg

Im Gegensatz zu vielen anderen Flächen mit Ruderalvegetation ist der Vorbahnhof von Stolberg Hbf frei zugänglich. Hier wurde eine reichhaltige Flora angetroffen.

         

Typische Arten sind Wilde Möhre (Daucus carota), Bitterkraut (Picris hieracioides), Gewöhnliche Kratzdistel (Cirsium vulgare, oben links) und Weißer Honigklee (Melilotus albus). Aufgrund des schottrigen oder sandigen Untergrunds treten Arten der Sand- und Felsrasen hinzu wie die Natternzunge (Echium vulgare, oben rechts).

Auch hier lässr der Klimawandel grüßen. Um Steife Wolfsmilch (Euphorbia stricta) oder Virginische Kresse (Lepidium virginicum) zu finden, musste mnan früher bis zum Mittelrhein fahren.


Besonders typisch sind Arten der halbruderalen Magerrasen der Klasse Agropyretea. Unten das Flache Rispengras (Poa compressa), hier mit dem Hasen-Klee (Trifolium arvense).

 

 

1. Juni: Sommerfest

Das traditionelle Sommerfest fplgt dem "Tag der offenen Gertenpforte" und fand deshalb früher als sonst statt.

Hinter dem Karlsgarten war wieder die Budengasse aufgebaut, oben die Sicht von der Rabentalwiese aus.


Die Führung durch das Gelände machte auch im Bauerngarten Station.

 

 

31. Mai: Grünland bei Krauthausen

In der intensiven Landwirtschaft gibt es keine Blumenwiese. Im NSG Indetal versucht man, diese durch traditionelle Bewirtschaftung diese zu restaurieren.

Wissenschaftlich ist das die Glatthaferwiese, oben mit einem Massenaspekt des Scharfen Hahnenfußes,

Als weitere typische Wiesenarten wurde u.a. angetroffen: Wiesen-Platterbse (gelbe Blüten oben), Wiesen-Pippau, Acker-Witwenblume und Hornklee.

Weiden sind deutlich blumenärmer. Typisch für Kuhweiden sind die Geilstellen, unten die dunkelgrünen Horste in der Weide.

 

 

13. April: Broichbachtal Blumenrath bis Kellersberg

In der sonst doch durch Industrie, Besiedelung und Landwirtschaft sehr ausgeräumten Gegend gibt es im Broichbachtal noch einigermaßen naturnahe Wälder: den Eichen-Hainbuchen-Wald und den Johannisbeer-Auwald.

Oben: So kulturnah findet man auch etliche verwilderte Zierpflanzen. Die vielleicht bemerkenswerteste ist hier der Wunder-Lauch (Allium paradoxum).

Charakterart des Auwalds ist die Rote Johannisbeere (Ribes rubrum). Die kleine gelbgrüne Blütentraube im Bild mitte oben fällt in dem grünen Gewusel kaum auf.

Auwälder sind wohl der ursprüngliche Standort der Sumpf-Dotterblume (Caltha palustris). Durch Rodung und Umwandlung in Grünland ist sie zur Charakterart von Supfwiesen geworden.

 

 

15. Febr.: Geologische Exkursion in Vetschau

Der Vetschauer Kalk ist die allerjüngste Formation der Oberkreide (Maastrichtium). Dieses äußert harte Kalkgestein wurde häufig zum Mauerbau in der Umgebung, also Vetschau, Richterich, Seffent usw. benutzt. Typisch ist die sehr hellbraune Farbe und die unregelmäßige Forrm der Steine.

Das wurde zunächst an mehreren Häusern in Vetschau demonstriert. Die Steine enthalten auch reichlich Fossilien, allerdings selten in einem guten Erhaltungszustand. Dann führte der Weg auf den Vetschauer Berg hinauf. Hier besteht der Untergrund aus Vetschauer Kalk, erodiert dann, und wird von Bauern beim Pflügen regelmäßig an die Oberfläche befördert.