Bilder der jüngsten Veranstaltungen

 

 

22. Sept.: Kunstaktion im Karlsgarten

Im Rahmen der Kunstroute Laurensberg führte Brigitte Erm eine Kunstaktion im Karlsgarten durch.

Die Protagonisten sind alle Mitglieder im Freundeskreis und haben auf dem Rundgang durch den Garten an ihrer Station kleine Aktionen aufgeführt. Hinter dem Garten gab es als verkleinerte Version des Sommerfests kulinarische Angebote und Spiel- und Bastelangebote für Kinder.

 

 

15. August: Stadtrundgang Burtscheid

Nach der Premiere in der Aachener Innenstadt vor 2 Jahren war diesmal Burtscheid dran. Am Startpunkt Burtscheider Markt konnte direkt die typische Gesellschaft von Pflasterritzen, das Bryo-Saginetum, demonstriert werden mit den beiden Charakterarten Niederliegendes Mastkraut (Sagina procumbens) und Silber-Birnmoos (Bryum argenteum).

Hinter dem Abteitor wächst im Kopfsteinpflaster die Gefleckte Wolfsmilch (Euphorbia maculata).

Wenige Meter weiter wurde bei St. Johann Baptist das Gelbweiße Scheinruhrkraut (Laphangium luteoalbum) angetroffen. Die systematische Einordnung der Art ist umstritten. Früher wurde sie der Gattung Gnaphalium, später Helichrysum zugeschlagen. Die aktuellsten Floren stellen sie in die eigene Gattung Laphangium.
Die wechselfeuchte Böden anzeigende Art ist heimisch, war aber ziemlich selten. Neuerdings scheint sie sich als Kulturfolger auszubreiten. Der Verfasser hat sie auch schon auf einem Bahnsteig im Aachener Hauptbahnhof gesehen.

Kurz vor dem Abteitor konnte an einem kleinen Tordurchgang auch noch das Grüne Bürstengras (Polypogon viridis) demonstriert werden. Die äußerst seltene Art wurde erst vor ca. 25 Jahren von dem Aachener Botaniker Erich Savelsbergh gefunden und konnte sich bis heute halten.

Die kleine Tour endete am Abteitor, vor dem schon der "After-Work-Markt" tobte.

 

 

15.-21. Juli: Gartenreise des Freundeskreis Botanischer Garten Aachen e.V. nach Schlesien

Das sogenannte Jubiläumsgewächshaus im Botanischen Garten der Jagiellonen-Universität in Krakau wurde 1983 anlässlich des 200jährigen Bestehens errichtet.

Dem traurigen und bedrückenden Kapitel der deutschen Geschichte, für das wir heute die Verantwortung haben, dass es nie wieder geschieht, stellten wir uns mit dem Besuch der Konzentrationslager Auschwitz und Birkenau.

Auf dem Weg zurück besuchten wir den Pückler-Park in Muskau. Das Schloss ist in den 1990ziger Jahren wieder aufgebaut worden und schon wieder in Teilen rennovierungsbedürftig. Der Park ist als Weltkulturerbe anerkannt, erstreckt sich beiderseits der Neiße in Deutschland und Polen und ist ein gelungenes Beispiel für die freundschaftliche deutsch-polnische Zusammenarbeit.

 

 

29. Juni:: Äcker bei Simmerath-Strauch

Hier gibt es noch blumenreiche Äcker auf kalkarmem Boden. Dummerweise war dieses Jahr das Wintergetreide schon geerntet und Mais ausgesät, zwischen dem kaum schon was zu finden war.

So wuchs dann auch die benerkenswerteste Art , die Saat-Wucherblume (Glebionis segetum, früher: Chrysanthemum segetum), nur mickrig zwischen dem Mais, rechts mit Echter Kamille (Matricaria chamomilla). Manche Arten konnten sich die Arten auf den Feldrand retten. Unten wieder Saat-Wucherblume. Der rote Fleck rechts ist Saat-Mohn (Papaver dubium).

Auch auf die Feldgrenzen gedrängt, tummelten sich einige Wiesenarten, unten Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis) und Vogel-Wicke (Vicia cracca).

 

 

16. Juni: Führung im Von Halfern-Park