Bilder der jüngsten Veranstaltungen

 

 

29. Juni:: Äcker bei Simmerath-Strauch

Hier gibt es noch blumenreiche Äcker auf kalkarmem Boden. Dummerweise war dieses Jahr das Wintergetreide schon geerntet und Mais ausgesät, zwischen dem kaum schon was zu finden war.

So wuchs dann auch die benerkenswerteste Art , die Saat-Wucherblume (Glebionis segetum, früher: Chrysanthemum segetum), nur mickrig zwischen dem Mais, rechts mit Echter Kamille (Matricaria chamomilla). Manche Arten konnten sich die Arten auf den Feldrand retten. Unten wieder Saat-Wucherblume. Der rote Fleck rechts ist Saat-Mohn (Papaver dubium).

Auch auf die Feldgrenzen gedrängt, tummelten sich einige Wiesenarten, unten Wiesen-Platterbse (Lathyrus pratensis) und Vogel-Wicke (Vicia cracca).

 

 

16. Juni: Führung im Von Halfern-Park

 

 

9. Juni: Sommerfest in Melaten

Das traditionelle Fest wurde um zwei Wochen vorgezogen, weil am diesen Datum auch der "Tag der offenen Gartenpforte" stattfand. Das Wetter war optimal und so war der Zuspruch trotz der zahlreichen zeitgleichen Veranstaltungen in Aachen sehr erfreulich.

In der Budenstraße wurden Pflanzen, Pflanzenprodukte, Biowein von der Nahe und weitere gastronomische Angebote präsentiert, vorne der Wurstgrill.


Für die Kleinen gab es Ballspiel, Torwandschießen und einen Jongleur.


Und natürlich durfte die Führung durch das Gelände, den Bauerngarten und zum Schluss den Karlsgarten nicht fehlen.

 

 

23. März: Narzissenwanderung im Göhltal bei Moresnet

Eigentlich sollte es in die Narzissen gehen. Die völlig überlaufenen Wiesen oberhalb Monschau meiden wir schon lange. Der frühere Geheimtip Hohnbachtal bei Kelmis ist im digitalen Zeitalter auch keiner mehr. Deshalb ging es diesmal von Kelmis das Göhltal abwärts bis hinter Moresnet. In diesem ungewöhnlich milden Frühjahr haben kaum noch Narzissen geblüht. Dafür waren aber andere Waldpflanzen viel weiter entwickelt als sonst wie Bingelkraut, Gelbes und Busch-Windröschen oder Moschuskraut. Oben demonstriert Joachim Schmitz das Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana), im Hintergrund ein Massenbestand des Bär-Lauchs.
Auf dem Rückweg an der Göhl wurden Auwaldarten gefunden wie Gefingerter Lerchensporn oder Wald-Gelbstern. Wie in einem guten Drehbuch kam der Höhepunkt zum Schluss, ein überaus üppiges Vorkommen der Schuppenwurz (Lathraea squamaria). Dieser Vollschmarotzer parasitierte hier anscheind an alten Eschen.

 

 

4. Febr.: Panoramawanderung im Rurtal

Von Obermaubach ging es zunächst hoch an den bekannten Buntsandsteinklippen vorbei. Kurz vor Nideggen wurde die Wasserscheide zwischen Rur (Maas) und Erft (Rhein) überschritten. Auf dieser Seite sieht die Landschaft ganz anders aus. Wie man an der roten Erde erkennen kann, sind wir noch im Buntsandstein. Aber hier leiten sanfte Hügel in die Niederrheinische Bucht über, über die der Blick bei gutem Wetter bis zum Siebengebirge geht. Am Engelsblick schaut man wieder ins Rurtal. Neuerdings sind die Bänke abgebaut, weil man zuviel Blei im Boden gefunden hat. Im Mittelalter war hier eine Erzgrube, deren Halden noch heute zu sehen ist. Und jetzt wundert man sich: Huch! Hier ist ja Blei im Boden...

Die Beteiligung war überschaubar. Wahrscheinlich war das Wetter in Aachen ziemlich usselig, was wohl einige abgeschreckt hat. Tatsächlich hat es nicht einmal geregnet und manchmal kam sogar ein verhuschter Sonnenstrahl durch.