Exkursion „Gärten und Parks in Italien, insbesondere in der Umgebung von Rom“ vom 31. März - 9. April 2010)


05.04.2010

Der Giardino Presti in Trigoria ist ein privater Garten, der von einer deutschstämmigen Künstlerin, Frau (Signora) Presti, die in Italien arbeitet, dort verheiratet und geblieben ist, angelegt wurde und gepflegt wird. Beeindruckend die Fülle der Citrus-Früchte (im Bild eine Riesen-Zitrone), der Zwiebelgewächse und der wärmeliebenden Stauden, die bei uns wegen der nassen und kalten Winter mitunter schwierig zu kultivieren sind und dort prächtigst wachsen und blühen.

 

Ebenfalls in Privatbesitz ist die Villa Landriana in der Nähe von Ardea. Der formale Teil dieses Gartens der Marchesa Lavinia Taverna ist von dem englischen Gartenarchitekten Russel Page entworfen und gebaut worden. Durch die Gestaltung in separate, von bestimmten Blütenfarben dominierten, Kammern ist der englische Gartenstil deutlich ablesbar. Der informelle, romantische, parkartige Teil des Gartens ist von der Gräfin Taverna selbst gestaltet und angelegt worden.


 

06.04.2010

In Rom besuchten wir das archäologische Museum und bewunderten die erhaltenen Fresken eines Speisesaals der Villa Massimo von Kaiserin Livia, der Frau des Kaisers Augustus. Auf den Fresken sind Fruchtbäume, Blumen und Vögel in einer Art Gartenszene dargestellt.

Auf dem linken Bild ist die Frucht des Granatapfels zu erkennen. In einem Schnelldurchgang haben wir uns dann weitere Freskenmalereien, Mosaiken und Marmorstatuen diverser Göttinnen und Götter, die vielfach in Rom und der Umgebung ausgegraben wurden, angesehen. Rechts die Statue der badenden Venus.

 

Auf einer Rundfahrt durch die Innenstadt von Rom besichtigten wir das Kolosseum und fuhren an der Engelsburg und dem Petersdom vorbei.

Der anschließende Spaziergang führte von der Piazza Navona über den Trevi-Brunnen, der von vielen Menschen belagert wurde, bis zur spanischen Treppe. Dort lag unser Ziel, der Garten der Villa Medici.


Die Villa Medici liegt auf dem Pincio und ist heute der Sitz der Academie de France. Der Garten gehört zu den am besten erhaltenen Renaissance-Gärten in Italien. Von der Terrasse hat man einen grandiosen Blick auf Rom und den Petersdom. Der Garten ist in seiner Anlage fast schlicht angelegt, bezieht aber einen kleinen Hügel mit ein. Auf diesem liegt ein Belvedere, der sogenannte Parnass. Ein kleiner Ort der Ruhe und des Rückzugs, an dem sich gut philosophieren lässt.

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