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Paradiesprojekt Luxemburg Ville
Ein Projekt der Kulturhauptstadt Europas 2007
Dazu waren Jugendliche und Vertreter von verschiedenen Botanischen Gärten aus Luxemburg, Belgien, Frankreich und Deutschland eingeladen. Der Freundeskreis Botanischer Garten e.V. nahm mit dem Karlsgarten am Projekt teil.
- Das Paradiesprojekt
- Tagebuch der Schüler
- Infoblatt Dachwurz (PDF)
- Infoblatt Karl der Große (PDF)
Im Rahmen der Veranstaltungen der Stadt Luxemburg und der Großregion zur europäischen Kulturhauptstadt Europas 2007 fand in der Woche vor Ostern das Paradies-Projekt statt. Dazu eingeladen waren Jugendliche und Vertreter von verschiedenen Botanischen Gärten aus Luxemburg, Belgien, Frankreich und Deutschland. Der Freundeskreis Botanischer Garten e.V. nahm mit dem Karlsgarten am Projekt teil.
Bis zu 15 Jugendliche und 2 Betreuer pro Stadt legten im Luxemburger Stadtteil Bonnevoie auf öffentlichen Plätzen Gärten an, die das Charakteristische des Gartens Ihrer Stadt wiedergeben. Die Gärten sollen zur Steigerung der Attraktivität des Stadtteils beitragen und als Bereicherung für die Anwohner (grüne Oasen, Treffpunkt, Spielplatz) dienen. Mit dem Karlsgarten stellten wir als typische Pflanze Sempervivum tectorum (Dach- oder Hauswurz) und als „Botaniker“ Karl den Großen vor, der mit der in Kapitel 70 seiner Landgüterverordnung (Capitulare de villis) aufgeführten Pflanzenliste Initiator für die Kräuterheilkunde in Nordeuropa war. Für das Projekt konnten wir Jugendliche von der Städt. Realschule Herzogenrath-Kohlscheid, dem Anne-Frank-Gymnasium und dem Kaiser-Karls-Gymnasium (beide Stadt Aachen) aus den 8. 11. Klassen gewinnen. Seit Dezember 2006 fanden fünf vorbereitende Treffen statt, dabei wurden Ideen für die Gestaltung des Gartens gesammelt und ein Garten für Luxemburg konzipiert. Anfang März wurden vor Ort im Karlsgarten die für Luxemburg ausgesuchten Pflanzen ausgesät. Bei wunderbar sonnigem Wetter in Luxemburg arbeiteten die Jugendlichen mit Elan von Montag bis Samstag am Bau des Gartens. Trotz mancher Sprachprobleme hatten sie dabei mit den Jugendlichen aus Lüttich, Namur, Metz und Nancy eine Menge Spaß. Daneben wurde ein abwechslungsreiches kulturelles Programm angeboten: Stadtführung, Museumsbesuch, Garten in Wiltz, Tanz- und Musikdarbietungen sowie ein Gourmetessen. Untergebracht waren die Teilnehmer in der Nähe der Stadt Luxemburg, im Centre Hollenfels, einem umgebauten alten Chateau mit angeschlossener Jugendherberge, das vom „Service national de la Jeunesse“ als Bildungszentrum für Umwelterziehung und Nachhaltigkeit genutzt wird.
Teilgenommen haben: Rebecca Asadpour, Shahin Asgari, Charlotte Böttger, Yann Blanchaud, Kyra Chavalés, Gereon Droste, Katharina Freh, Jessica Graeber, Emrah Günes, Alix Hoog, Magdalena Juric, Sabrina Kaiser, Corinna Kriebs, Nina Lusakueno, Alina Rongen.
Als Betreuer fuhren mit Ruth Gestrich-Schmitz und Karl Josef Strank.
zuletzt bearbeitet am 16.VII.2007